H. Schütz: JOHANNES-PASSION, J. Theile: MATTHÄUS-PASSION
from the UNICA-Series
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Die meiste Zeit seines Lebens war Schütz Vorreiter der musikalischen Moderne. Den neuen dramatischen Stil hatte er selbst über die Alpen nach Norden gebracht. Am Ende seines Lebens kümmerte er sich aber nicht mehr um Modernität. Das zeigen seine Vertonungen der Passionsberichte nach Lukas, Matthäus und Johannes für die Dresdner Hofkirche. Die vier Evangelien waren dort für verschiedene Gottesdienste der Karwoche vorgesehen, die Passion nach Johannes für den Karfreitag. Am Karfreitag 1665 wurde die Johannes-Passion des fast achtzigjährigen sächsischen Hofkomponisten Schütz dort erstmals aufgeführt.
Johannes Theile war ein Schüler von Heinrich Schütz, aber aus der einzigen erhaltenen Passion , der Passio Domini Nostri Jesu Christi secundum Evangelium Matthaeum von 1673 spricht ein anderer Geist. Er setzte modernere Mittel ein: Begleitung durch Basso continuo und Kommentar zum Evangelientext in Form von vier Arien. Diese Arien sind wohl die größten Erneuerungen von Theile. Sie schlagen die Verbindung zu den Melodien von Bachchorälen. Der Chor ist fünfstimmig mit doppelt besetztem Sopran.
ORF-CD361
Trackliste
Disc 01
Heinrich Schütz: Johannes-Passion
The image of Melancholly