Zoltán Kodály
Missa brevis - Pange lingua
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Zoltán Kodály ist einer der größten ungarischen Komponisten. Sein Werk beeinflusste nachhaltig die Musik dieses Jahrhunderts.
Am 16.12.1882 geboren, wurde er schon als Schüler des Gymnasiums von dem dort wirkenden Leiter des Orchesters und Chores, Béla Toldy nachhaltig beeinflusst. In diese Zeit fallen die ersten Versuche kompositorischer Tätigkeit. Ab 1900 studierte er Komposition bei Hans Koessler an der Budapester Musikhochschule, gleichzeitig an der Universität ungarische und deutsche Literatur und Sprachwissenschaften.
Ende 1906 veröffentlichte er gemeinsam mit Béla Bartók, mit dem ihn eine tiefe Freundschaft verband, "Zwanzig ungarische Volkslieder mit Klavierbegleitung" . Damit nahm die schöpferische und wissenschaftliche Arbeit Bartóks und Kodálys ihren Anfang.
Nach Aufenthalten in Berlin und Paris wurde Kodály 1907 Theorielehrer und dann Kompositionslehrer an der Budapester Hochschule. Neben Lehrtätigkeit und Komposition beschäftigte er sich jedoch vorwiegend mit der Erforschung und Bearbeitung ungarischer Volkslieder, von denen er über 3500 sammelte. Zoltán Kodály setzte sich als Komponist sehr rasch durch. Was seiner Musik fast von Anbeginn ein eigentümliches Gepräge verlieh, war die starke Vokalität seiner Musiksprache. Kodály verließ die Tonalität und die überkommenden Formen nur selten, sondern schuf in den gegeben Grenzen eine äußerst vitale Musik, die sehr klangreich und expressiv konzipiert ist. Er starb am 6.3.1967 in Budapest als großer Mann der ungarischen Musik.
ORF-CD102
Trackliste