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CD

Suk - Janácek

Suk: Serenade Janácek: Idylle Tonkünstler Kammerorchester

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  • 2001825
Josef Suk "Serenade Es-Dur op.6" 1874 in einem Dorf am Mittellauf der Moldau geboren, lernte... more
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Josef Suk
"Serenade Es-Dur op.6"
1874 in einem Dorf am Mittellauf der Moldau geboren, lernte der junge Josef Suk zunächst Violine, ehe er am Prager Konservatorium in die neue Kompositionsklasse Antonin Dvoráks eintrat. Der erfolgreiche Abschluss dieser Klasse bedeutete für den 18-jährigen Suk aber nicht das Ende des väterlich-freundschaftlichen Verhältnisses: Dvorák half dem jungen Mann materiell, indem er ihn Klavierbearbeitungen seiner Werke herstellen ließ, und förderte auch den jungen, begabten Komponisten gerne. Sein Rat an Suk, nach den eher düsteren, sentimentalen Abschlussarbeiten für das Konservatorium einmal ein helleres, freudvolles Werk zu schreiben, mündete in die Es-Dur-Streicherserenade, wobei Suk zweifellos stets das Vorbild seines Lehrer, nämlich dessen Streicherserenade in E-Dur, vor Augen hatte.
Zum Gelingen dieser Arbeit trug auch der Umstand bei, dass sich Suk in Dvoráks Tochter Ottilie - damals vierzehn Jahre alt - verliebt hatte. Die zarten Gefühle für seine spätere Gattin finden sich in der Streicherserenade in einer Betonung des Lyrischen wieder. In rascher Folge entstanden die ersten drei Sätze im Sommer 1892; im Herbst folgte der Schlusssatz. Als Dvorák 1894 von seinem Amerikaaufenthalt zurückkam, zeigte er sich von der Serenade seines Schülers begeistert und empfahl das Werk seinem Verleger zur Veröffentlichung. Die Uraufführung des gesamten Werkes durch das Orchester des Konservatoriums fand am 25. Februar 1894 in Prag statt.

Leos Janácek
"Idylle"
"Idylle" und die "Suite für Streicher" sind zwei Kompositionen aus dem frühen Schaffen Janáceks, der als Komponist ja ein typischer "Spätentwickler" war. Weist die Suite noch sehr deutliche Spuren des akademischen Kompositionsunterrichtes auf, so wird die "Idylle" zusehends freier und "slawischer" im Tonfall, nähert sich also jenem musikalischen Idiom, das Janácek in seiner 1904 entstandenen Oper "Jenufa" zur Vollendung gebracht hat.
Das siebensätzige Werk wurde im August 1878 auf einer Urlaubsreise durch Bayern konzipiert. Es hat den Charakter eine Suite; die meisten Sätze haben einfache dreiteilige Form.
Am 15. Dezember 1878 erlebte die mährische Hauptstadt Brünn, wo Janácek des Großteil seines Lebens verbrachte und wirkte, die Uraufführung, an der auch Antonin Dvorák, damals bereits der vielbejubelte Anführer der Nationalen Tschechischen Schule, teilnahm.

ORF-CD167

Trackliste

JOSEF SUK (1874-1935): Serenade für Streichorchester Es-Dur op.6
01
Andante con moto
5:45
 
02
Allegro ma non troppo e grazioso
5:51
03
Adagio
9:45
04
Allegro giocoso, ma non troppo presto
8:22
LEOS JANÁCEK (1854-1927): Idylle für Streichorchester
05
Andante
3:58
06
Allegro
3:01
07
Moderato
3:38
08
Allegro
3:44
09
Adagio
5:41
10
Scherzo
3:13
11
Moderato
3:25

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