"Ale Brider" Klezmatov
Yiddish Folklore from Central Europe
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Die Geschichte der Klezmermusik
Von frivolen Tänzen mit kreischender Violine und galoppierendem Takt bis zu Liedern voll Sehnsucht, Melancholie oder schmerzhafter Traurigkeit mit dem Schreien und Wehklagen einer Klarinette - so kennen wir Klezmermusik.
Virtuos und emotionsgeladen, mit Witz und Zwischentönen, Musik, die in die Beine geht und die Herzen bewegt.
Ab Mitte des 19. Jahrhunderts nannten die osteuropäischen Juden ihre Musiker "Klezmer", was auf das alte hebräische Wort für Instrumentalmusiker zurückgeht.
Die Klezmer spielten natürlich zu allen rituellen Feierlichkeiten wie Beschneidungen, Bar Mitzwah, Purim oder Hochzeiten. Bei den eigenen Leuten und ihren Festen waren Klezmer stets dabei.
Sie waren aber auch bei den Feiern und Festern des polnischen, ukrainischen oder russischen Adels gefragt. Besonders Hochzeiten wurden sehr ausgiebig gefeiert und dauerten oft tagelang. Hier kam den Klezmern ihr Durchhaltenvermögen zugute, das sie wohl hauptsächlich der Abstinenz von berauschenden Getränken verdankten.
Die Klezmermusik war im gelebten Miteinander der Völker des 19. Jahrhunderts unter Zar und Kaiser eine wesentliche Selbstverständlichkeit im Alltag und beim Feiern.
ORF-CD263
Trackliste
(Schloimke Beckerman, Arr. Schloimke Beckerman)