Franz Schmidt: Fredigundis
Franz Schmidt: Fredigundis
Produktinformationen "Franz Schmidt: Fredigundis"
Im Jahr 1914 führte Franz Schmidt seine Oper Notre Dame mit großem Erfolg an der Wiener Staatsoper auf. Gleich darauf suchte er nach einem neuen Stoff für ein weiteres Projekt und stieß auf den Roman „Fredigundis“ von Felix Dahn, der sich lose auf historische Ereignisse aus dem 6. Jahrhundert stützt. Von 1916 bis 1921 arbeitete Schmidt an seinem Projekt, das im Dezember 1922 in Berlin uraufgeführt wurde. Franz Schmidts Musik zu Fredigundis steht gleichsam am Endpunkt der Entwicklung, die die sogenannte »klassischromantische« Periode durchzieht. Zahlreiche Chromatismen und eine bis an die Grenzen der Tonalität vorstoßende Ausweitung des Dur-Moll-Systems in der Musik generell sowie dichte Kontrapunktik und perfekte Satzkunst in den Gesangspartien prägen das Werk.
Die dramatische Sängerin Dunja Vejzovic, die in mehreren Wagner-Rollen bei den Bayreuther und Salzburger Festspielen brilliert hat, trat an allen bedeutenden Konzert- und Opernbühnen der Welt auf. Der ausgezeichnete Sänger-Set in der vorliegenden Aufführung wird vom österreichischen Dirigenten Ernst Märzendorfer unterstützt, der mehrere Instrumente beherrschte und selbst auch Klavierkonzerte, Bühnenmusik und ein Ballett komponierte. Er leitet bei dieser Aufnahme das ORF Radio-Symphonieorchester Wien, das sich durch seine kontinuierlich erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem MusikTheater an der Wien als Opernorchester etabliert hat.
Mit:
Dunja Vejzovic, Martin Egel, Werner Hollweg, Reid Bunger, Olga Sandu, ORF Chor, ORF Radio-Symphonieorchester Wien, Dirigent: Ernst Märzendorfer
Liveaufnahme aus dem Großen Saal des Wiener Musikverein vom 27. September 1979
Disc 01
| 01 | Ouvertüre (1. Akt) | ||
| 02 | Fredigundis! Fredigundis! | ||
| 03 | Meinst du, ich säh es nicht | ||
| 04 | Närrchen du! | ||
| 05 | Landerich! Ein Schiff, ein goldenes Schiff! | ||
| 06 | Der König hat mich angesehn! | ||
| 07 | Landerich! Was thust du hier | ||
| 08 | Verstoßen! Fortgetrieben! | ||
| 09 | Das nenn' ich wahrlich Jagdglück haben! | ||
| 10 | O König! Starker Helde! Sei mir willkommen! | ||
| 11 | Steh' auf, Rotliebchen! | ||
| 12 | Es brennen die Sinne! | ||
| 13 | Sie schläft! Ringsum kein Laut! (2. Akt) | ||
| 14 | Wir sind zur Stelle. Laß mich jetzt allein! | ||
| 15 | Wer ruft? Ehrwürden! Großer Gott! | ||
| 16 | Mord, schrei'n sie! Wehe! | ||
| 17 | Heil dem König! | ||
| 18 | Rosen, rote Rosen streuen ihren Pfad! | ||
| 19 | Markgrafen! Grafen meines Reichs! | ||
| 20 | Mein König! Chilperich! |
Disc 02
| 01 | Vorspiel (3. Akt) | ||
| 02 | Gott hat mich schwer gestraft | ||
| 03 | Mich rief die Königin; was ist ihr Wunsch? | ||
| 04 | Landerich! O höre mich! | ||
| 05 | Mein Kindlein, sei getrost! | ||
| 06 | O Herrin! Königin! Das Kind! Ihm ist nicht wohl! | ||
| 07 | Was soll der Schwur? | ||
| 08 | Königin, das Kind ist tot! | ||
| 09 | Zwischenspiel | ||
| 10 | Zum letzten mal komm' ich zu dir, mein König | ||
| 11 | Zur Stelle bin ich; geöffnet ist der Sarg | ||
| 12 | Ich sehne mich nach deines Mundes Glut | ||
| 13 | Mein König, bist noch nicht wach? | ||
| 14 | Chilperich, mein Gemahl, o höre! | ||
| 15 | Das Zeichen, es kam mir nicht von euch |
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