Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze
Haydn: Streichquartett op.51; Sprecher: Kardinal Dr. F. König
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- Artikel-Nr.: 2002980
Eos Quartett
Guillermo Büchler, 1. Violine
Christian Blasl, 2. Violine
Roman Bernhart, Viola
Andreas Pokorny, Violoncello
Joseph Haydn schrieb das Orchesterstück "Die Sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze" im Jahr 1785 als Auftragswerk für einen Domherren im spanischen Cadiz. Die langsamen Instrumentalsätze sollten die Pausen der im Rahmen der Karfreitagsliturgie durch den Bischof dargebrachten biblischen Betrachtung füllen. Ein Vorspiel am Anfang des Werkes sowie eine Schilderung des Erdbebens nach dem Tode Jesu Christi vervollständigen das Werk.
Haydn selbst, aber auch namhafte Zeitgenossen, hielten das Werk für eines seiner besten, und es trug nicht unwesentlich zu Haydns europaweitem Ruhm bei. Bei der Streichquartettfassung handelt es sich um ein für Haydn gänzlich untypisches Quartett. Haydn erfand zu jeder Überschrift eine passende Melodie und entwickelte daraus vorwiegend homophon gehaltene, frei gehandhabte Sonatensätze, die Empfindungen wiedergeben aber keine Programmmusik sein wollen. Musikalisch dargestellt werden sowohl Empfindungen wie Leiden und Schmerz als auch Trost und Heilsgewissheit. Das Werk in seiner Gesamtheit spiegelt in all seinen Phasen eindrücklich Haydns tiefe Gläubigkeit wider.
ORF-CD203
Trackliste