Bela Bartok: Der wunderbare Mandarin Violinkonzert Nr. 2
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"Der wunderbare Mandarin" (op. 19, Sz 73) ist Bartoks letztes Bühnenwerk. Die Handlung dreht sich um Prostitution, Brutalität, Raub, Mord, Außenseitertum, (unerfüllte) Liebe und schließlich, als Katharsis, eine Art Liebestod. Die Musik ist über weite Strecken von unerbittlicher Schärfe, grell dissonant, radikal, die wohl modernste Partitur, die Bartok schuf. Die Uraufführung (1926) in Köln war ein Skandal und Konrad Adenauer, seinerzeit Oberbürgermeister von Köln, setzte das Stück daraufhin unverzüglich ab.
Das Violinkonzert Nr. 2 entstand von August 1937 bis zum 31. Dezember 1938 - kurz vor Bartoks Emigration in die Vereinigten Staaten angesichts des immer bedrückenderen politischen und gesellschaftlichen Klimas in Ungarn. Anders als der "Mandarin" etablierte sich das Werk schnell nach der Uraufführung im Jahr 1939 in Amsterdam als eines der zentralen Violinkonzerte der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Mit:
ORF Radio-Symphonieorchester Wien, Ernst Kovacic, Michael Gielen
Trackliste