Vergessene Oper „Wallenstein“
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Mit "Schwanda, der Dudelsackpfeifer" feierte der tschechische Jaromir Weinberger 1927 einen Sensationserfolg. 1938, ein Jahr nach der "Wallenstein"-Uraufführung in Wien, musste Weinberger vor den Nazis fliehen. In den USA hatte er nur wenig Erfolg, litt unter seiner Vertreibung und nahm sich 1967 das Leben. Dass sein "Wallenstein" völlig in Vergessenheit geraten ist, liegt wohl auch an den großen Anforderungen, die dieses Werk stellt. "Neben einem großen Chor und Orchester kommen noch zahlreiche Bühnenmusiker hinzu, die wiederum in drei Gruppen aufgeteilt sind, bis hin zu einer Tafelmusik mit Cembalo, einer großen Militärkapelle und Trompeten. Weinberger lässt in jedem der sechs Bilder einen anderen Stil zur Geltung kommen, dabei reicht seine schier unbeschreibliche Vielfältigkeit von der Operette, der Atonalität, Klängen der Volksmusik bis hin zum romantisch verästelten Kontrapunkt, wodurch man fast den Eindruck bekommt, es handele sich um mehrere Komponisten", erläutert der RSO Wien-Chefdirigent Cornelius Meister. Die Oper basiert auf der gleichnamigen Trilogie von Friedrich Schiller über den Niedergang des berühmten Feldherrn im Dreißigjährigen Krieg.
Mit:
Roman Trekel, Dagmar Schellenberger, Martina Welschenbach, Ralf Lukas, Daniel Kirch, ORF Symphonie Orchester, Cornelius Meister
2 CDs
Trackliste