Mozarts Gedaechtnis Feyer
1 SACD
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... oder "Wie die Welt verbessern?"
Ich kann mich nicht erinnern, jemals ein Jahr erlebt zu haben, in dem Wolfgang Amadeus Mozart - und damit das Musiksegment "Klassik" - mehr wahrgenommen wurde als im jahr 2006.
Doch es gab auch abseits des Salzburger Komponisten Zeitgenossen, deren Werke es wert sind, wiederaufgeführt zu werden. Ohne als Ketzer verbrannt zu werden, kann man sogar behaupten, dass vor Mozart und auch nach ihm Noten auf Papier geschrieben wurden, Tongemälde entstanden, die die Grundprämisse dieser metaphysischen Kunst erfüllen: "Musik soll das Herz rühren!".
Es war schon immer einer der Mototren der Alte Musik Bewegung, neben der Neuinterpretation von Bekanntem, wie den Sakralwerken von Bach oder Vivaldis Concerti, auch musiklaisches Neuland zu betreten, weiße Flecken auf der Lankarte zu füllen.
Es freut mich daher sehr, vorliegende Produktion präsentieren zu können. Durch das Zusammenwirken von Künstlern, der "Brixner Initiative Musik und Kirche" und der ORF-Edition Alte Musik von Radio Ö1 war es möglich, als Livemitschnitt gleich drei Aufnahmen mit Werken von Zeitgenossen Mozarts vorzulegen.
"Mozarts Gedaechtnis Feyer" von Cannabich, ein Werk, das bereits an die romantische Zukunft anklingt und an die Sprache in Joseph Haydns Oratorien erinnert, wird hier wie die beiden anderen Werke dieser Produktion als Weltersteinspielung vorgelegt. Diese Ersteinspielungen wären ohne den Idealismus von Christoph Hammer und seiner Musiker undenkbar gewesen.
(Bernhard Trebuch, Wien im Juli 2006)
ORF-CD470
Trackliste