Fischer und Fischer
Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz
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Heinz Fischer, geboren 1938, wuchs in einem sozialdemokratischen Elternhaus auf. Und mit dder sozialdemokratischen Bewegung - ideologisch, politisch und auch persönlich.
Er engagierte sich in der SPÖ-Vorfeldorganisationen wie dem "Verband Sozialistischer Mittelschüler" und dem "Verband Sozialistischer Studentinnen und Studenten Österreichs". 1962 wurde der junge Jurist Mitarbeiter im Parlament, ab 1963 für die SPÖ-Fraktion und 1971 Abgeordneter. Dem Parlament blieb er bis 2004 treu - ausgenommen die vier Jahre zwischen 1983 und 1987, in denen er als Wissenschaftsminister diente. So versteht sich Heinz Fischer bis heute: als ein Dienender der Republik Österreich.
Als er 2004 zum Bundespräsidenten gewählt wurde, verstand er auch das neue Amt als einen Dienst. Er repräsentiert den mittlerweile seltenen Typus eines Politikers, genauer gesagt: eines Berufspolitikers, der - weil tatsächlich homo politicus - weder Manager noch ideologieloser Experte ist.
"Es wäre für mich als junge Frau fast unmöglich gewesen, meinen späteren Mann Heinz Fischer in Wien an der Wende von den 1950er zu den 60er Jahren nicht zu begegnen."
Mit diesen einfachen Worten beschriebt Margit Fischer den Beginn ihrer seit 50 Jahren bestehenden Beziehung und Ehe mit Bundespräsident Heinz Fischer. Zu sehr seien die Familien und auch Freundeskreise miteinander verwoben gewesen.
Margit Fischer wurde 1943 im schwedischen Exil, genau genommen im Stockholmer Stadtteil Söder-Sjukhus geboren. Dorthin waren ihre Eltern Otto und Anni Binder vor der Verfolgung der Nationalsozialisten geflohen.
Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz, 14.1.2016 bzw. 7.7.2016
ORF-CD 791
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