Gösta Neuwirth
Gösta Neuwirth
Produktinformationen "Gösta Neuwirth"
Die Edition Ö1 präsentiert in der Reihe Zeit-Ton aktuelle Hör-Bilder des österreichischen Komponisten Gösta Neuwirth.
Gösta Neuwirth wird am 6. Jänner 1937 in Wien geboren und wächst in Ried im Innkreis auf. Nach der Matura studiert er 1954 bis 1962 Komposition bei Karl Schiske in Wien, zur gleichen Zeit belegt er auch Musik- und Theaterwissenschaft an der dortigen Universität. Seine wissenschaftlichen Studien schließt er 1968 in Berlin ab, danach folgt eine beeindruckende Karriere als Musikforscher, als deren Höhepunkt sicher die Professur für Musiktheorie an der Berliner Hochschule (jetzt Universität) der Künste genannt werden kann, seit 2009 ist er Honorarprofessor an der Universität Freiburg.
Nach kurzen Phasen frei atonaler Musik und serieller Verfahrensweisen findet der Komponist Gösta Neuwirth zu einer Schreibweise, die sich des gesamten Vorrats der Allintervallreihen bedient, Aleatorik und Montage einbezieht und all das produktiv nutzt, was ihm als Analytiker (Schreker, Josquin), als Leser (Proust, Borges) oder im Kino begegnet. Sein Oeuvre reicht von Soli, Kammer- und Vokalmusik bis zu einer Kammeroper und Orchesterstücken. Als seine besondere Qualität nennt Neuwirth Beharrlichkeit.
ORF-CD 3250
Disc 01
01-02 | Sinfonietta für Streichorchester mit KlavierNeufassung für Kammerorchester und Klavier | 08:17 | |
03 | Vanishfür Singstimme und Tonband | 11:50 | |
04 | Planctusfür Kammerorchester | 17:42 | |
05 | Der Garten der Pfade, die sich verzweigenfür zwei Klaviere und zwei Posaunen und Orgel ad libitum | 10:43 | |
06-12 | Von Unklaich nach Chinafür Singstimme und zwei Klaviere nach Liedern der Chippewa, der Teton-Sioux, der Papago und Texten von Christian Morgenstern | 12:21 | |
13 | Faits diversfür Singstimme und neun Instrumente | 17:16 |